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   OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97   

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OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97 (https://dejure.org/1999,30551)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 27.07.1999 - 14 U 65/97 (https://dejure.org/1999,30551)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 27. Juli 1999 - 14 U 65/97 (https://dejure.org/1999,30551)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mitentscheidungsbefugnis eines Patienten über eine operative Behandlung eines Ballenhohlfußes und Spreizfußes nach Helal oder in einer Helal-Variante; Aufklärungspflicht über das Risiko der Verschlechterung einer vorbestehenden Schmerzsituation bei einem Eingriff; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 32/87

    Aufklärungspflicht des Arztes bei erhöhtem Risiko einer Komplikation

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    Die operative Behandlung seiner Fußdeformitäten nach Helal oder in einer Helal-Variante bzw. in einem ein- oder zweizeitigen Vorgehen stellte für den Kläger keine echte Alternative dar, über welche er vernünftiger Weise hätte mitentscheiden müssen (vgl. BGH v. 22.12.87 - VI ZR 32/87 = VersR 1988, 493 = NJW 1988, 1514 = AHRS 5000/22; Senk-Spreizfuß-Versteifungsoperation - Eingriffsalternativen nicht ungefragt aufklärungspflichtig; KG VersR 1993, 189 [KG Berlin 30.01.1992 - 20 U 2872/88] und OLG Oldenburg VersR 1998, 1285, 1286 - beide zu Varianten bei Hallux valgus Operationen).

    Es handelt sich insoweit um einen Eingriff, der - statt den Zustand zu verbessern - in das Gegenteil - eine Verschlechterung - umschlagen konnte (vgl. Geiß/Greiner Arzthaftpflichtrecht 3. Aufl. Teil C Rn. 93 m. zahlr. Nachweisen; BGH v. 22.12.87 - VI ZR 32/87 = VersR 1988, 493 = NJW 1988, 1514 = AHRS 5000/22 - Wahleingriff zur Schmerzbeseitigung bei Senk-Spreizfuß mit dem Risiko der Verschlechterung in 1-5 % der Fälle; v. 16.06.92 - VI ZR 289/91 - Hallux valgus Operation; OLG Köln VersR 1992, 1518 (LS); OLG Oldenburg VersR 1997, 1493).

  • BGH, 20.09.1988 - VI ZR 296/87

    Vertragsparteien des privaten Krankenhausvertrages; Anforderungen an den

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    Im Rahmen seiner ambulanten Behandlung führt dies regelmäßig zu vertraglichen Beziehungen allein mit dem liquidationsberechtigten Chefarzt ( BGH vom 20.09.88 - VI ZR 296/87 = BGHZ 105, 189 = AHRS 0170/16; OLG Düsseldorf VersR 1988, 968 = AHRS 0170/14).

    In diesem Fall stellt sich zumindest die Aufklärung sachlich als Teil der stationären Behandlung dar und ist deshalb - auch haftungsrechtlich - wie diese zu behandeln (so der Senat im Urteil v. 23.12.93 - 14 U 29/93 = VersR 1994, 1476; vgl. auch BGH v. 22.4.1980 - VI ZR 37/79 = VersR 1981, 456; v. 28.4.1987 - VI ZR 171/86 = BGHZ 100, 363; v. 20.9.1988 - VI ZR 296/87 = BGHZ 105, 189).

  • OLG Stuttgart, 23.12.1993 - 14 U 29/93

    Patienten ; Chefarzt ; Haftung; Behandlungsfehler; Arztzusatzvertrag;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    In diesem Fall stellt sich zumindest die Aufklärung sachlich als Teil der stationären Behandlung dar und ist deshalb - auch haftungsrechtlich - wie diese zu behandeln (so der Senat im Urteil v. 23.12.93 - 14 U 29/93 = VersR 1994, 1476; vgl. auch BGH v. 22.4.1980 - VI ZR 37/79 = VersR 1981, 456; v. 28.4.1987 - VI ZR 171/86 = BGHZ 100, 363; v. 20.9.1988 - VI ZR 296/87 = BGHZ 105, 189).

    Der Chefarzt, der hierbei aus seiner Dienststellung als beamteter Hochschullehrer heraus tätig wird, kann sich dementsprechend auf das Verweisungsprivileg berufen (vgl. BGH, Urt. v. 30.11.1982 - VI ZR 77/81 = BGHZ 85, 393 = NJW 1983, 1374 = VersR 1983, 244; OLG Stuttgart, Urt. v. 23.12.1993 - 14 U 29/93 , VersR 1994, 1476).

  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 134/84

    Anforderungen an Aufklärungspflicht über Embolierisiko bei grösseren Operationen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    In regelhafter Weise gilt dies für das Zusammentreffen von konservativer und operativer Therapie in der Chirurgie (vgl. Geiß/Greiner Arzthaftpflichtrecht 3. Aufl. Teil C Rn. 33 m.w.N.), es sei denn, daß ein klarer Vorrang für die operative Therapie besteht (vgl. BGH v. 19.11.85 - VI ZR 134/84 = VersR 1986, 342, 343 = AHRS 5000/12 - Knöcheltrümmerfraktur).
  • BGH, 22.04.1980 - VI ZR 37/79

    Verletzung ärztlicher Aufklärungspflichten; Zahlung von Schmerzensgeld sowie

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    In diesem Fall stellt sich zumindest die Aufklärung sachlich als Teil der stationären Behandlung dar und ist deshalb - auch haftungsrechtlich - wie diese zu behandeln (so der Senat im Urteil v. 23.12.93 - 14 U 29/93 = VersR 1994, 1476; vgl. auch BGH v. 22.4.1980 - VI ZR 37/79 = VersR 1981, 456; v. 28.4.1987 - VI ZR 171/86 = BGHZ 100, 363; v. 20.9.1988 - VI ZR 296/87 = BGHZ 105, 189).
  • BGH, 18.06.1985 - VI ZR 234/83

    Klinikhaftung bei Chefarztvertrag -Unterversorgung der Anästhesie

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    Bei stationärer Aufnahme kommt indes regelmäßig ein sämtliche Leistungen - auch die wahlärztliche Behandlung - umfassender Vertrag mit dem Klinikträger und ein Arztzusatzvertrag mit dem liquidationsberechtigten Chefarzt zustande ( BGH v. 18.06.85 - VI ZR 234/83 = BGHZ 95, 63 = VersR 1985, 1043 = AHRS 0180/13; BGH v. 19.02.98 - III ZR 169/97 = VersR 1998, 728 = NJW 1998, 1778).
  • OLG Oldenburg, 17.06.1997 - 5 U 21/97

    Aufklärungspflicht eines Arztes bei einer Hallux-valgus-Operation;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    Die operative Behandlung seiner Fußdeformitäten nach Helal oder in einer Helal-Variante bzw. in einem ein- oder zweizeitigen Vorgehen stellte für den Kläger keine echte Alternative dar, über welche er vernünftiger Weise hätte mitentscheiden müssen (vgl. BGH v. 22.12.87 - VI ZR 32/87 = VersR 1988, 493 = NJW 1988, 1514 = AHRS 5000/22; Senk-Spreizfuß-Versteifungsoperation - Eingriffsalternativen nicht ungefragt aufklärungspflichtig; KG VersR 1993, 189 [KG Berlin 30.01.1992 - 20 U 2872/88] und OLG Oldenburg VersR 1998, 1285, 1286 - beide zu Varianten bei Hallux valgus Operationen).
  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    Stehen zur Behandlung eines Leidens mehrere, medizinisch gleichermaßen indizierte und übliche Methoden mit unterschiedlichen Risiken oder Erfolgschancen zur Verfügung oder führen diese zu unterschiedlichen Belastungen, besteht mithin eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten, muß dieser hierüber unterrichtet und ihm die Entscheidung überlassen werden, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll ( BGH vom 24.11.87 - VI ZR 65/87 = VersR 1988, 190 = NJW 1988, 765 = AHRS 5000/21 m.w.N.; ferner - zum Fall unterschiedlicher Belastungen - BGH vom 22.09.87 - VI ZR 238/86 = BGHZ 102, 17 = VersR 1988, 179 = AHRS 5000/19).
  • BGH, 16.06.1992 - VI ZR 289/91

    Anforderungen an Aufklärung über typische Operationsrisiken - Anforderungen an

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    Es handelt sich insoweit um einen Eingriff, der - statt den Zustand zu verbessern - in das Gegenteil - eine Verschlechterung - umschlagen konnte (vgl. Geiß/Greiner Arzthaftpflichtrecht 3. Aufl. Teil C Rn. 93 m. zahlr. Nachweisen; BGH v. 22.12.87 - VI ZR 32/87 = VersR 1988, 493 = NJW 1988, 1514 = AHRS 5000/22 - Wahleingriff zur Schmerzbeseitigung bei Senk-Spreizfuß mit dem Risiko der Verschlechterung in 1-5 % der Fälle; v. 16.06.92 - VI ZR 289/91 - Hallux valgus Operation; OLG Köln VersR 1992, 1518 (LS); OLG Oldenburg VersR 1997, 1493).
  • OLG Hamm, 07.12.1987 - 3 U 330/85

    Schadensersatz; Schmerzensgeld

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.07.1999 - 14 U 65/97
    Damit befindet er sich in Übereinstimmung mit vergleichbaren Fällen aus der oberlandesgerichtlichen Rechtsprechung (OLG Oldenburg VersR 1998, 595:50.000,00 DM bei dauerhaften neurologischen Ausfällen im linken Unterschenkel, Einsteifung des unteren Sprunggelenks, Parästhesien und Phantomschmerzen; OLG Hamm VersR 1989, 292 [OLG Hamm 07.12.1987 - 3 U 330/85] :50.000,00 DM für erhebliche Beschwerden und eingeschränkte Fortbewegungsfähigkeit nach Verschlußerkrankung; OLG Köln VersR 1999, 100:40.000,00 DM bei Läsion des zweiten Trigeminusastes mit Dauerschmerz, Gefühllosigkeit und Beeinträchtigung der Mimik).
  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 171/86

    Vertragliche Beziehungen des Kassenpatienten

  • BGH, 14.02.1989 - VI ZR 65/88

    Aufklärungspflicht des Arztes bei intraartikulärer Injektion eines

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

  • KG, 30.01.1992 - 20 U 2872/88
  • BGH, 11.12.1990 - VI ZR 151/90

    Bereitstellen von Medikamenten durch den Krankenhausträger; Darlegung eines

  • BGH, 19.02.1998 - III ZR 169/97

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer Vereinbarung über wahlärztliche Leistungen

  • BGH, 30.11.1982 - VI ZR 77/81

    Haftung für die Folgen eines Narkosezwischenfalls; Verweisung des

  • OLG Oldenburg, 01.10.1996 - 5 U 88/96

    Aufklärung, Risiko, Lähmung, Hüftgelenk, Arthrotomie, Indikation,

  • OLG Köln, 03.11.1997 - 5 U 137/97

    Schmerzensgeld Dauerschaden

  • OLG Köln, 18.03.1992 - 27 U 178/89

    Aufklärungspflicht; Operation; Streßinkontinenz; Blasenhalshebung; Lyoduraband;

  • OLG Düsseldorf, 01.10.1987 - 8 U 232/84
  • BGH, 24.11.1987 - VI ZR 65/87

    Umfang der ärztlichen Aufklärung bei Heileingriff

  • OLG Oldenburg, 02.12.1997 - 5 U 79/97

    Fehlerhafte Nichterkennung einer Osteotomie; Minderung der Erwerbsfähigkeit

  • OLG Naumburg, 24.03.2017 - 1 U 109/16

    Arzthaftung: Gesamtschuldnerisches Innenverhältnis zwischen einem

    (1.) Mit dem Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 27. Juli 1999 (Az. 14 U 65/97 - zitiert nach juris) ist für eine Zuordnung nichts gewonnen.
  • OLG Koblenz, 25.11.2003 - 12 U 714/02

    Haftung bei Kfz-Unfall: Zweifel an der Richtigkeit und Vollständigkeit der

    Der Senat verkennt nicht, dass der Kläger erhebliche Verletzungen davon getragen hat; diese fallen aber nicht in die genannten Kategorie der schwersten Dauerschäden (vgl. OLG Stuttgart OLG-Report Stuttgart 2000, 132, 135).
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